Dienstag, 16. März 2021

Gebrauchen statt brauchen

Brauche ich heutzutage noch Wörterbücher? In Zeiten des Rund-um-die-Uhr-Internetzugangs? Was also tun mit den veralteten Wörterbüchern und Nachschlagewerken?

Wie wäre es mit gebrauchen?

Solch einen Gebrauch möchte ich heute an einem Beispiel demonstrieren.

Ein veraltetes Wörterbuch. Ein Synonymwörterbuch. Ein Schatz für jemanden wie mich, die gerne schreibt. Die aber längst viel moderater im Netz bedient wird. 

Also: Weg damit! Weg damit? Mal schauen. Was könnte ich denn ...

 

Seite 2

Buchstabe A

 

Aasgeier  

steht dort mitten in der ersten Spalte.

 

Mein kreatives Nervensystem beginnt zu feuern: Nicht wegwerfen! Als Kritzelunterlage gebrauchen!  Inhaltsbezogen drauf kritzeln!  

 

Aasgeier!

Ein Begriff, der emotionale Wucht verspricht.

Was assoziiere ich damit?

Typen, die andere bis aufs Hemd ausnehmen. Rücksichtslos. 

Anderen die Haare abfressen

Solche Typen sind leider keine Ausnahme

Wer in die Krallen solcher Ausbeuter gerät, kann oft jahrelang abbezahlen.

 


Die Euro, die an der Bildblase baumeln, enthalten die assoziativen Begriffe. In ihren Querstrichen (genau hinschauen!).

Die ganze Seite regt zum Fantasieren und Assoziieren an.

 

Was ist ein Aasgeier? Ein Vogel, der das Verwertbare bis auf die letzte Faser vom Knochen abnagt. Und im auf den Menschen übertragenen Sinne? Was bedeutet aasen? Im Falle des menschlichen Aasgeiers: das Geld anderer verschwenden (auch im Bild).

Es gibt noch mehr Assoziatives zu entdecken. Ich bin mit ein paar Beispielen vorausgegangen. 

Folge mir gerne nach - schau genau hin - entdecke mehr.

Gerne darfst Du dabei auch abbiegen, in eine neu von Dir gewählte Richtung einbiegen. Ich werde es nicht verhindern.

 

Erläuterung zum Herausheben von Begriffen durch Fettsetzung und Unterstreichung:

Alle Wörter, die so behandelt wurden, findest Du im Bild. 


Und nun kommt mein Schätzchen wieder an seinen Haken inmitten seiner Nachbarn ...


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